Schicksalhafte Begegnung

Hallo, unsere lieben Kinder!

Lasst uns also unsere Erzählung fortsetzen.

Jeschua und Maria kehrten nach Judäa zurück. Aber dieses Mal ließen sie sich in Jerusalem nieder, um die Energie dieser Stadt wahrzunehmen und Veränderungen, die in den Jahren ihrer Abwesenheit stattgefunden hatten, in Erfahrung zu bringen.

Allmählich fand Jeschua seine Jünger, die im ganzen Land Judäa verstreut waren, wieder.

Sie freuten sich unglaublich über seine Rückkehr und erzählten ihm, was sie in dieser Zeit geschafft hatten.

Leider war ihre unermüdliche Arbeit nicht von großem Erfolg gekrönt. Sie verfügten nicht über Jeschuas Charisma, konnten den Menschen keine Wunder der Heilung zeigen, auch die Unendliche und Bedingungslose Liebe, die ihm eigen war, strahlten sie nicht aus.

Jeschua weihte sie nicht in alle Einzelheiten der Göttlichen Aufführung ein, die der Gott-Vater für ihn vorbereitet hatte. Er versuchte lediglich, sie zu beruhigen und ihnen Hoffnung und Vertrauen in ihre eigene Kraft zu geben.

Bald hatte er eine Eingebung, dass er am Ufer des Jordan-Flusses stehe und eine weiße Taube in der Hand halte.

Er sah darin ein Zeichen, dass er unbedingt zum Jordan gehen müsste, wo ein sakraler Ritus, von dem der Gott-Vater ihm erzählt hatte, vollzogen würde.

Jeschua und Maria machten sich auf den Weg. Einige Jünger folgten ihnen.

Während ihrer Reise hatte Jeschua immer wieder das Gefühl, dass ihn jemand Unsichtbares an der Hand führte und ihn schließlich in ein kleines Dorf am Ufer des Jordans brachte.

Dort hörten sie, dass ein seltsamer Mann hier vor Kurzem aufgetaucht war und ein großes Kreuz aus Holz angefertigt hatte.

Voller Aufregung erfuhr Jeschua, dass der Name dieses Mannes Johannes war…

So begann die „Einleitung“ der vom Vater konzipierten Aufführung.

Gleich an dem darauffolgenden Tag suchte Jeschua diesen geheimnisvollen Menschen auf.

Äußerlich unterschied er sich nicht von einem gewöhnlichen Wanderer, aber in seinen Augen lag eine solche Tiefe und Weisheit, dass Jeschua keinen Zweifel daran hatte, dass er jener großen Seele gegenüberstand, von der ihm der Vater erzählt hatte.

Jeschua und Johannes führten ein gemächliches Gespräch, als wollten sie sich gegenseitig abtasten. Doch schon bald wurde beiden klar, dass ihre Begegnung kein Zufall war und dass diese Begegnung nicht nur für sie selbst, sondern auch für viele Menschen von schicksalhafter Bedeutung sein würde.

Johannes spürte grenzenloses Vertrauen in diesen charmanten, jungen Mann, dessen Augen vor Güte und Liebe strahlten, und er erzählte ihm, was ihm vor einigen Monaten widerfahren war.

Während eines seiner Gebete wandte er sich an Gott mit der Bitte, ihm seine wahre Bestimmung zu offenbaren. Er hatte das Gefühl, dass er auf die Erde gekommen war, um etwas Wichtiges zu erledigen, aber er wusste nicht, was das war.

Und zu seinem unaussprechlichen Erstaunen hörte er die Stimme Gottes: „Mein Sohn, du bist auf die Erde gekommen, um den Menschen das Symbol des Glaubens zu geben, und dieses Symbol muss im Kreuz manifestiert werden.

Von nun an wirst du den Menschen erzählen, dass das Kreuzzeichen der Göttliche „Impuls“ ist, der dem Menschen hilft, sich als Teil Gottes zu erkennen und seine verlorene Fähigkeit, im Licht und in der Liebe zu leben und zu schaffen, wiederzuerlangen.

Zu diesem Zweck musst du den Ritus der Taufe durchführen. Dieser Ritus wird eine symbolische Reinigung von der Unreinheit darstellen und darin bestehen, dass du, indem du einen Menschen mit dem Kreuz bekreuzigst und ihn ins Wasser tauchst, ihn zu einem neuen Leben wiedererweckst und ihm hilfst, sein wahres Wesen als Gottesmensch zu erlangen.“

An dieser Stelle werden wir heute aufhören.

Die euch unendlich liebenden Vater Absolut und Mutter der Welt haben zu euch gesprochen.

Empfangen von Marta am 24. Oktober 2017

Quelle: https://vozrojdeniesveta.com/vtoroe-prishestvie-khrista-sudbonosn/