Erste Schritte

Hallo, unsere lieben Kinder!

Lasst uns also unsere Erzählung über die jungen Jahre Jeschuas fortsetzen.

Er blieb lange Zeit in der Kommune der Essener – bis zu seinem 18. Lebensjahr. In diesen vier Jahren erwarb er nicht nur einen großen Schatz an spirituellem Wissen, er erlernte auch mehrere Berufe, die ihm später halfen, seinen Lebensunterhalt zu verdienen.

Er erlernte das Tischlerhandwerk, die Töpferei und konnte aus Ton schön geformte Krüge herstellen.

Er wurde zum ausgezeichneten Gärtner und konnte aus kargen und steinigen Böden wunderbar blühende Landschaften erschaffen. Alles, was seine Hand berührte, brachte erstaunliche Früchte hervor.

Er erlernte auch die Redekunst, die es ihm ermöglichte, seine Gedanken klar, präzise und kurz auszudrücken, sodass sie das Herz der Menschen berührten und lange bei ihnen in Erinnerung blieben.

Aber das Wichtigste, was er in diesen vier Jahren in der Kommune lerne, war die BEDINGUNGSLOSE LIEBE, die die Essener großzügig mit der Welt und der gesamten Menschheit teilten.

Jeschua nahm immer an den gemeinsamen Meditationen der Essener teil und spürte immer mehr, welche außergewöhnliche Kraft und Macht der Mensch erlangte, wenn er mit der Göttlichen Energie des Lichts und der Liebe in Berührung kam.

Er lernte, jedes Mal, wenn er sich traurig, müde oder unzufrieden fühlte, den Zustand von Glückseligkeit und Fülle von Liebe in sich hervorzurufen.

Er begann Energien verschiedener Schwingungen zu spüren, als wären sie lebendig. Er lernte, mit ihnen zu jonglieren und wandelte niedrigschwingende Energien in Göttliche hochschwingende um.

Dies half ihm sehr in seinem späteren Leben, das nicht so einfach war. Diese Fähigkeit gab ihm die Möglichkeit, ruhig, gelassen, liebevoll und mitfühlend in allen Lebenslagen – selbst in den tragischsten – zu bleiben.

Es fiel Jeschua schwer, die Kommune der Essener zu verlassen. Sie wurde für ihn zu einer echten Familie, mit der er sich mit seiner ganzen Seele verbunden und in der er sich vollkommen sicher fühlte.

Aber er wusste, dass es an der Zeit war, ein unabhängiges Leben zu beginnen, dass seine Mission im Gegensatz zu seinen Lehrern eine andere war: Er musste das hier erworbene Wissen unter die Menschen bringen, ihnen die wahren Göttlichen Gesetze offenbaren und ihnen erklären, dass das Leben nach den Gesetzen der Dualwelt die Menschen zu einem Niedergang führen könnte.

Er musste den Menschen Licht und Liebe bringen, die die Essener und alle Höheren Mächte, deren Anwesenheit er immer spürte, so großzügig mit ihm teilten.

Und nachdem er den Segen seiner Eltern und seiner Lehrer erhalten hatte, machte er sich auf den Weg, in dem Glauben, dass alle Lichtkräfte bei ihm sein und ihm in schwierigen Zeiten helfen würden.

Doch als er in den Strudel des Stadtlebens eintauchte und mit den Menschen sprach, wurde ihm klar, welch tiefe Kluft zwischen der geistigen Reinheit, an die er in den Jahren seines Zusammenlebens mit den Essenern gewöhnt war, und der Lebensweise der großen Mehrheit der Menschen, denen er begegnen sollte, lag.

Seine Versuche, mit ihnen über immaterielle Dinge zu sprechen, stießen auf Unverständnis, Misstrauen und Spott.

Dieser junge Mann kam ihnen seltsam, unverständlich, fremd und geheimnisvoll vor.

Auch sein junges Alter spielte eine Rolle, weil die Bewunderung für die Älteren damals besonders ausgeprägt war und als eine der wichtigsten Tugenden galt.

Deshalb scheiterten erste Versuche Jeschuas, den Menschen spirituelles Wissen zu vermitteln. Und ihm blieb keine andere Wahl, als in dieser Gesellschaft zu leben und zu versuchen, die Psychologie der Menschen, ihre Wünsche und Bedürfnisse besser zu verstehen.

Mit anderen Worten, er musste lernen, einen Zugang zu ihnen zu finden, ihre Sprache zu sprechen, mit den ihnen vertrauten Konzepten zu operieren, einerseits ihnen zu ähneln und andererseits seine Reinheit zu bewahren und das geistige Potenzial, mit dem er auf die Erde kam und das die Essener – seine lieben Lehrer – in ihm noch mehr stärkten, nicht zu verlieren.

Eine neue Phase seines Lebens begann – das Leben unter den Menschen.

Die euch unendlich liebenden Vater Absolut und Mutter der Welt haben zu euch gesprochen.

Empfangen von Marta am 2. Oktober 2017

Quelle: https://vozrojdeniesveta.com/vtoroe-prishestvie-khrista-pervye-shagi/