Hallo, meine lieben Kinder!
Heute widmen wir uns eurem Selbstwertgefühl.
Es ist vielleicht ein ebenso komplexes Konzept wie das Konzept der Selbsterkenntnis, denn es gibt nur sehr wenige Menschen auf der Welt, die in der Lage sind, sich selbst objektiv zu beurteilen.
Meistens wird der Selbstwert entweder über- oder unterschätzt, je nachdem, welche Charaktereigenschaften bei einem Menschen vorherrschen.
Manchmal können sie aber auch die Plätze tauschen.
Schauen wir uns alles der Reihe nach an.
Welche Kriterien bestimmen am häufigsten das Selbstwertgefühl des Menschen?
Leider ist es in erster Linie die Meinung anderer, die nicht objektiv sein kann, weil jeder Mensch in der Regel andere nach sich selbst – auf der Grundlage seiner eigenen Wahrnehmung des Lebens und der Menschen – beurteilt.
Warum ist das so?
So funktionieren Programme der dualen Welt. Dort herrscht die Spaltung, was bedeutet, dass alle Menschen in verschiedene Kategorien eingeteilt werden. Und wenn ihr nicht einem bestimmten Standard entsprecht, der euch von Gesellschaft und Religion auferlegt wird, sinkt euer Selbstwertgefühl erheblich – ihr fühlt euch als Versager oder Ausgestoßener.
Zweitens: Euer Selbstwertgefühl wird in hohem Maße durch die Familie geprägt. Gerade in der Familie wird der Grundstein für die Persönlichkeitsentwicklung gelegt.
Eure Familie kann euch entweder in euren eigenen Augen erheben oder aber das Gefühl der Minderwertigkeit vermitteln.
Nur selten gelingt es jemandem, in der Erziehung seiner Kinder den goldenen Mittelweg zu finden – ihnen ein Gefühl von Würde, Respekt für sich selbst und für andere zu vermitteln und bei der Selbsteinschätzung in bestimmten Situationen nicht ins Extreme zu verfallen.
Drittens: Euer Ego spielt eine wichtige Rolle. Es kann euer Selbstwertgefühl sowohl steigern als auch senken.
Dies geschieht unbewusst, denn einen Menschen mit einem ausgeprägten Ego haben Astralentitäten gut im Griff. Sie flößen ihm bestimmte Gedanken und Emotionen ein.
Viertens: Der Mensch wird in hohem Maße von allen sozialen Einrichtungen, mit denen er sein ganzes Leben lang zu tun hat, beeinflusst, vom Kindergarten bis zum Arbeitsplatz.
Und das liegt daran, dass in all diesen Einrichtungen ein starkes Wettbewerbs- und somit Spaltungsnarrativ herrscht. Von Kindheit an muss der Mensch anderen beweisen, dass er nicht schlechter oder dümmer als andere ist. In späteren Jahren kommen berufliche Ambitionen hinzu, die der Mensch ständig verteidigen muss.
Fünftens: Familiäre Beziehungen spielen eine große Rolle für das Selbstwertgefühl des Menschen. Es kommt nicht selten vor, dass einer der Ehepartner den anderen unterdrückt oder ihn manchmal auf ein Podest stellt.
Beides ist einer objektiven Selbsteinschätzung nicht förderlich und hemmt die geistige Entwicklung des Menschen.
Sechstens: Die Medien haben einen enormen Einfluss auf das Selbstwertgefühl. Sie pflanzen in das menschliche Bewusstsein und Unterbewusstsein „Erfolgsprogramme“ ein.
Sie sind es, die die Seele des Menschen verwirren, indem sie den Menschen zwingen, den ihm auferlegten Stereotypen, die nichts mit den wahren Wünschen seiner Seele zu tun haben, zu folgen.
Siebtens: Die Religion trägt zur Formung des Selbstwertgefühls des Menschen bei. Sie unterdrückt seine Persönlichkeit durch religiöse Dogmen und Rituale.
Der Mensch fühlt sich klein, sündig und schutzlos angesichts des mächtigen Gottes – dem Schiedsrichter menschlicher Schicksale.
An dieser Stelle werden wir heute aufhören.
Euer euch unendlich liebender Vater Absolut hat zu euch gesprochen.
Empfangen von Marta am 11. März 2019
Quelle: https://vozrojdeniesveta.com/probuzhdenie-chelovechestva-samoocenka/