Frei von Selbstwertgefühl

Hallo, meine lieben Kinder!

Heute möchte ich mit euch über ein weiteres weit verbreitetes Stereotyp sprechen, das ihr leicht in euch zurückverfolgen könnt, was bedeutet, dass es den erkennbaren „Schichten“ der dreidimensionalen Welt im menschlichen Bewusstsein  bzw. seinen „groben Schichten” zugeschrieben werden kann.

Es handelt sich um euer Selbstwertgefühl.

Obwohl wir schon oft darüber gesprochen haben, werden wir es jetzt nicht als eine Eigenschaft betrachten, die praktisch jedem Menschen innewohnt, sondern als ein Denk- und Verhaltensmuster.

Die Gewohnheit, alle Dinge und alle Menschen zu bewerten, ist bereits zu einem festen Bestandteil eures Lebens geworden, daher ist die Selbstbewertung keine Ausnahme.

Wie unterscheidet sich die Selbstbewertung von der Bewertung und Einschätzung anderer Menschen und Ereignisse?

Im Großen und Ganzen gar nicht.

Und das erklärt sich aus der Tatsache, dass jede eurer Einschätzungen immer subjektiv ist und von vielen Dingen abhängt.

Euer Alter, eure Erziehung, eure Weltanschauung, eure religiösen Ansichten, euer allgemeines Kulturniveau – all dies beeinflusst eure Einschätzung  der stattfindenden Ereignisse und ihrer Teilnehmer.

Da ihr selbst auch an diesem Prozess beteiligt seid, bewertet ihr neben anderen auch euch selbst.

Deshalb ist eure Selbstbewertung subjektiv, da sie im Rahmen eurer Weltanschauung erfolgt.

Natürlich kann sie sich je nach den Umständen und eurem Umfeld, die euch zweifellos beeinflussen, ändern.

Und doch bleiben seine Hauptparameter unverändert: Ihr selbst und eure Rolle in allem, was geschieht.

Und hier hängt viel von eurem Ego ab, das euch in der Regel dieses oder jenes Selbstwertgefühl aufzwingt.

Menschen, die ein stark ausgeprägtes Ego haben, neigen dazu, sich selbst zu überschätzen.

Und Menschen, deren Ego „bescheidener“ ist, neigen dazu, sich selbst zu unterschätzen.

Fast niemand ist in der Lage, sich selbst objektiv zu bewerten, da dies nur aus der Perspektive  eines externen Beobachters möglich ist., auch in Bezug auf sich selbst.

Dennoch versucht jeder von euch, das zu tun.

Warum ist Selbstwertgefühl so wichtig für den Menschen?

In erster Linie, um seine Stellung in der Gesellschaft einzuschätzen und die Grenzen des Erlaubten abzustecken.

Erinnert euch an den Ausdruck „Kenne deinen Platz.“

Es ist dieser Ausdruck, der für die Entstehung dieses Stereotyps, das für fast jeden von euch charakteristisch ist, ursächlich ist.

Erst wenn ihr „euren Platz“ bestimmt habt, fühlt ihr euch relativ sicher und geschützt.

Doch viele Menschen schaffen es jahrelang und manchmal sogar ihr ganzes Leben lang nicht, diesen „Platz“ zu wechseln.

Und der Grund dafür ist, dass sich der Mensch selbst mit seinem subjektiven – zu hohem oder zu niedrigen – Selbstwertgefühl an diesen Platz „festgenagelt“ hat.

Wie solltet ihr euch selbst bewerten und euch gegenüber euch selbst verhalten?

Vor allem flexibel und möglichst objektiv.

Und das gelingt nur, wenn ihr gelernt habt, euch selbst von außen zu betrachten.

Werdet ein aufmerksamer und liebevoller Beobachter eurer selbst.

Macht euch keine Vorwürfe, wenn ihr Fehler macht, weil diese in der dreidimensionalen Welt unvermeidlich sind, aber wenn ihr sie bemerkt, versucht, sie nicht mehr zu wiederholen.

Und scheut euch nicht, euch selbst zu loben, wenn euch etwas gut und zum Wohle anderer gelingt.

Aber das Beste, was ihr tun könnt, ist, euer Selbstwertgefühl komplett abzulegen, einfach das Leben zu genießen und immer nach Geheiß eurer Seele zu handeln.

An dieser Stelle werden wir heute aufhören.

Euer euch unendlich liebender Vater Absolut hat zu euch gesprochen.

Empfangen von Marta am 22. Juli 2024

Quelle: https://vozrojdeniesveta.com/dve-realnosti-otsutstvie-samooczenki/