Hallo, meine lieben Kinder!
Lasst uns also unser Gespräch über die Feiertraditionen fortsetzen. Heute werden wir darüber sprechen, wie ihr diese Traditionen „brechen“ könnt, ohne euch selbst und anderen zu schaden.
Aber zunächst möchte ich euch sagen, dass nicht alle Traditionen schlecht sind.
Es gibt einen großen Unterschied zwischen den Traditionen, die einem von der Gesellschaft, Religion und einfach anderen Menschen aufgezwungen werden, und Traditionen, die man selbst erschafft, ausgehend aus seinen eigenen Wünschen und seelischen Impulsen.
Wie ihr bereits wisst, ist praktisch alles, was in euer Leben von außen kommt, künstlichen Ursprungs, und das, was eure Seele euch empfiehlt, natürlich und wohltuend.
Viele Familientraditionen berücksichtigen beispielsweise Besonderheiten und seelische Bedürfnisse aller Familienmitglieder und bringen ihnen so die wahre Freude an der Kommunikation.
Zu diesen Traditionen gehören das gemeinsame Singen von Lieblingsliedern, Familienrezepte für verschiedene Gerichte, Spiele, gesellige Gespräche, nicht gekaufte, sondern selbst gebastelte Geschenke und vieles mehr – das, was vom Herzen und der Seele kommt und deshalb eine warme und liebevolle Energie in sich trägt, die sich vervielfacht, wenn die ganze Familie zusammenkommt.
Solche Beziehungen können auch unter gleichgesinnten Freunden entstehen, denn nicht jeder hat das Glück, in einer eng verbundenen Familie zu leben, deren Mitglieder energetisch, emotional, mental auf einer Wellenlänge sind.
Deshalb ist die geistige Nähe aller Teilnehmer des Feiertags die Voraussetzung für eine wirklich festliche – fröhliche und glückliche – Atmosphäre.
Gerade das Befolgen von Traditionen nimmt vielen Menschen Freude an einer Feier, denn sie feiern nicht mit den Menschen, mit denen sie feiern wollen bzw. mit denen es gesellig und warm ist, sondern mit den Menschen, mit denen sie feiern müssen, weil es für sie vorteilhaft, gewinnbringend etc. ist, obwohl sie sich mit diesen Menschen unwohl fühlen.
Um die über Jahre gewachsenen Traditionen zu brechen, bedarf es eines gewissen Mutes und einer gewissen Geisteskraft, die nicht jedem gegeben sind.
Das ist der Grund, warum die Menschen aus Trägheit „im Joche sind“, um denen zu gefallen, die Traditionen heilig befolgen, sei es in der Familie oder auf der Arbeit.
Was zu einer Gewohnheit geworden ist und keine Novität in sich trägt, erfreut den Menschen nicht mehr und wird zu einer Routine – in diesem Fall zu einer „Feierroutine“.
Aber ein Mensch, der den Freien Willen und ein gewisses Maß an Phantasie hat, ist durchaus in der Lage, Feiertage für sich und seine Lieben jederzeit mit und ohne Anlass zu organisieren.
Und solche Improvisationen tragen immer etwas Neues in sich – eine Art „Magie“, die den Routineablauf eures Lebens abwechslungsreich gestaltet.
So schafft der Mensch etwas Eigenes, Originelles und Einzigartiges, bringt Kreativität in sein Leben und in das Leben seiner Lieben und geht über die offiziellen und allgemein anerkannten Feiertage hinaus.
Dies allein trägt zur Zerstörung des Systems bei, das es geschafft hat, die Menschen in den engen Rahmen der offiziellen und allgemein anerkannten Feiertage zu drängen. Es nimmt den Menschen nicht nur die Wahlfreiheit, sondern profitiert von der vorfestlichen Hektik mit ihrem Lametta, nutzlosen Dingen, Verschwendung von Geld und Seelenkraft, was die gemeinsamen Schwingungen der Erde und der Menschheit als Ganzes erheblich senkt.
Und ich wünsche euch, meine Lieben, dass ihr eure eigenen Traditionen – nach EUREN Wünschen und Vorlieben – schafft und dass ihr so oft wie möglich Feiertage für die Seele im Kreis eurer Lieben und nahestenden Menschen organisiert.
Ich segne euch und liebe euch unendlich!
Vater Absolut hat zu euch gesprochen
Empfangen von Marta am 30. Dezember 2023