Hallo, meine lieben Kinder!
Heute gehen wir zum vierten Punkt eures Aktionsplans für das schnelle Durchlaufen der Etappen der geistigen Entwicklung über.
Ihr habt also bereits aufgehört, die offiziellen Medien zu sehen und zu hören. Ihr habt eure Ängste aufgearbeitet und euer Bewusstsein und Unterbewusstsein von ihnen befreit. Ihr habt gelernt, euren Energieraum vor äußeren Einflüssen zu schützen. Ihr beherrscht die Prinzipien der Kommunikation mit einer Vielzahl von Menschen.
Natürlich müsst ihr euch darüber im Klaren sein, meine Lieben, dass euer Vervollkommnungsprozess unendlich ist.
Deshalb solltet ihr euch ständig überwachen und euch eurer selbst bewusst sein, denn ihr werdet durch Ereignisse in eurem Leben und durch euer unmittelbares Umfeld immer wieder auf Probe gestellt.
Und nun ist es an der Zeit, darüber zu sprechen, wie ihr euren Energieraum nicht vor äußeren Einflüssen, sondern vor euch selbst – vor eurem Ego und vor euren im Laufe der Jahre verankerten Gewohnheiten – schützen könnt. Vielleicht sind sie es, die der Stolperstein auf eurem spirituellen Weg sind.
Warum fällt es euch so schwer, eure destruktiven Gewohnheiten loszuwerden?
Erstens, weil ihr sie nicht bemerkt, weil sie für euch bereits zur zweiten Natur geworden sind.
Betrachten wir zum Beispiel die Gewohnheit, sich um geliebte Menschen zu kümmern, was aus Sicht des Menschen der dreidimensionalen Welt eine hervorragende Eigenschaft ist.
Doch, was verbirgt sich hinter dieser scheinbar guten Gewohnheit?
Viele Menschen und insbesondere Frauen sind so sehr daran gewöhnt, ihre Lieben zu kontrollieren, dass sie es nicht einmal bemerken. Infolgedessen finden folgende Prozesse auf der energetischen Ebene statt. Im Bestreben, über jeden Schritt und jede Handlung ihres Sohnes, ihrer Tochter, ihres Mannes, ihrer Frau, ihrer Eltern, Freunde, Kollegen Bescheid zu wissen, dringen solche Menschen kurzentschlossen in den Energieraum eines anderen Menschen aus ihrem nahen Umfeld ein.
Selbst wenn der Zweck einer solchen Invasion edel ist – Fürsorge oder der Wunsch, zu helfen, vor etwas zu retten, das Leben zu erleichtern, – verletzen sie das Gesetz des Freien Willens.
Und hier ist der Grund dafür.
Diese Menschen denken, sie wüssten besser, was und wie es der andere tun solle, oder was besser, nützlicher, sicherer, profitabler für ihn sei… In Folge unterdrücken sie die Persönlichkeit desjenigen, dem sie ständig zu helfen versuchen, weil sie ihm nicht erlauben, seine eigenen Entscheidungen zu treffen, seine eigenen Erfahrungen zu machen. Selbst wenn seine Erfahrung negativ wäre, wäre sie schließlich seine eigene und nicht die des „Fürsorgers“.
In solchen Beziehungen findet stets eine energetische Interaktion statt, die zu traurigen Konsequenzen führt: Derjenige, dessen Emotionen, Gedanken und Handlungen kontrolliert werden, wird entpersönlicht, und in seinem Energieraum siedeln sich Energien des anderen Menschen an, und was noch trauriger ist, das fremde Karma.
Wenn zum Beispiel ein Mensch vom Schicksal dazu bestimmt ist, eine vor seiner Geburt geplante Aufgabe erfolgreich zu Ende zu bringen, und ein anderer nahestehender Mensch dies aufgrund seiner eigenen Erfahrung verhindert, gerät das gesamte Szenario des Lebens des Ersteren auf eine falsche – nicht für ihn bestimmte – Bahn.
Leider passiert dies in der dreidimensionalen Welt ständig.
So wählen Eltern für ihre Kinder oft einen Beruf, Lebenspartner, Wohnort, eine Wohnung und vieles mehr. Geleitet aus ihrer Sicht von den besten Absichten, lähmen sie aber das Leben ihres Kindes.
Warum habe ich euch gerade dieses Beispiel genannt?
Mit seiner Hilfe lassen sich Handlungsmotive sowohl derjenigen, die sich in das Schicksal eines anderen einmischen, als auch derjenigen, die eine solche “Fürsorge” akzeptieren, perfekt nachvollziehen.
Es kommt in diesem Fall zu einer gegenseitigen Beeinträchtigung. Der “Beschützer” oder “Kontrolleur” beeinträchtigt seine eigenen inneren Qualitäten und damit auch seinen eigenen spirituellen Weg. Indem er einem anderen ständig seine Meinung aufzwingt, nährt er sein Ego und seinen Stolz. Und derjenige, der sich ihm unterwirft, zeigt Schwäche und Selbstzweifel.
Infolgedessen verstoßen beide gegen das Gesetz des Freien Willens: Der Erstere, indem er seinen Willen dem anderen aufzwingt, und der Letztere, indem er Angst hat, seinen Freien Willen zu nutzen. Im Großen und Ganzen werden beide von Angst in ihren verschiedenen Erscheinungsformen angetrieben: In ersten Fall ist es Angst, die Kontrolle über geliebte Menschen zu verlieren, und im zweiten Fall – Angst, selbst Entscheidungen zu treffen.
Wie ihr sehen könnt, meine Lieben, liegt im Kern jeder negativen Energie oder jedes unharmonischen Gedankens immer Angst. Sie ist es, die den Unglauben an euch selbst und an die Menschen in eurem Umfeld hervorruft, was letztendlich zu negativen Folgen führt.
An dieser Stelle werden wir heute aufhören.
Euer euch unendlich liebender Vater Absolut hat zu euch gesprochen.
Empfangen von Marta am 29. Mai 2021
Quelle: https://vozrojdeniesveta.com/zhizn-na-novoy-zemle-destruktivnye-privychki/