Hallo, meine lieben Kinder!
Heute möchte ich unser Gespräch darüber fortsetzen, wie ein Gottesmensch mit anderen Menschen idealerweise interagieren sollte.
Wir werden jetzt darüber sprechen, was Güte aus menschlicher und aus Göttlicher Sicht ist. Ich sehe, dass viele von euch ihre Besonderheiten noch nicht ganz begriffen haben.
In der dualen Welt ist die Kehrseite des Guten das Böse, und es manifestiert sich oft in verschiedenen Formen.
Der springende Punkt ist jedoch, dass jeder Mensch diesen beiden Konzepten seine eigene Bedeutung beimisst.
Das geschieht, weil die Menschen den allgemein anerkannten Vorstellungen von Gut und Böse folgen, ohne deren Göttliche Essenz zu kennen.
Wahre Güte ist weder Empathie noch Sentimentalität, sondern die Fähigkeit, einem Menschen zu helfen, die Ursachen seines Leidens und seiner Misserfolge zu verstehen und einen Ausweg aus einer schwierigen Situation zu finden, indem er sich von den Gesetzen des Universums leiten lässt.
Und das ist viel schwieriger, als einfach mit ihm zusammen zu weinen und dadurch die Situation emotional noch mehr anzuheizen.
Die Göttliche Komponente der Güte besteht in der wirksamen, schöpferischen und konstruktiven Hilfe für Menschen, die es ihnen ermöglicht, eine höhere Ebene der geistigen Entwicklung zu erreichen.
Diese Hilfe kann sowohl auf dem energetischen als auch auf dem physischen Plan geleistet werden.
Wenn ihr bereits gelernt habt, mit Energien zu arbeiten, könnt ihr für denjenigen, der in Schwierigkeiten geraten ist, eine Sitzung zur Harmonisierung seines Zustands durchführen oder ihm einfach die Energie der Liebe senden, die seine Seele erwärmt.
Das Gleiche gilt für die verbale Unterstützung. Es ist sehr wichtig, meine Lieben, zu lernen, wie man einen Menschen unterstützt, ohne sein Leid zu vergrößern, was in der Praxis oft vorkommt, wie man ihn aus der „Zone“ des Leidens herausführt und seine Gedanken auf die eine oder andere Weise vom Schmerz ablenkt und in eine schöpferische Richtung lenkt.
Warum ist das so wichtig?
Auf diese Weise lasst ihr nicht zu, dass der Egregor des Leidens den Menschen, der sich in einer unangenehmen Situation befindet, in Gefangenschaft nimmt, das heißt, ihr befreit ihn energetisch vom Einfluss der niedrigschwingenden Energien und hebt ihn auf ein höheres Energieniveau.
Wenn jemandem aus eurem Umfeld ein Unglück widerfahren ist, könnt ihr ihn sogar vorübergehend in euer Energiefeld aufnehmen.
Dies gelingt euch jedoch nur, wenn ihr Kraft und Vertrauen in euch verspürt, dass ihr nicht in die niederen Energien des Leidens stürzt, sondern in der Lage seid, diesen Menschen auf das Niveau eurer höheren Schwingungen hochzuziehen.
Dies kann für ihn zu einer Zwischenstufe werden – einer Art Brücke, das Geschehenen, nicht aus einer alltäglichen – physischen -, sondern aus einer geistigen – Göttlichen – Perspektive zu betrachten.
Glaubt mir, meine Lieben, dass ihr, wenn ihr den Menschen still umarmt und ihn in euer hochschwingendes Energiefeld setzt, viel mehr für ihn tut, als wenn jemand ihn mit seinen sprudelnden mitfühlenden Worten wieder in die schweren Erinnerungen „eintaucht“ und ihn somit die schweren Momente des Geschehenen erneut durchleben lässt.
Im Alltag glauben viele Menschen aufrichtig, dass das Gute darin besteht, seinen Lieben und Freunden in allem zu helfen, manchmal zum eigenen Nachteil.
Dieses Verhaltensmuster ist besonders typisch für Frauen, die sich im Leben ihrer Familie auflösen und dabei sich selbst vergessen.
Natürlich hat dieses Verhalten aus Göttlicher Sicht nichts mit Güte gemeinsam, da es die Seelen derjenigen zersetzt, die so beharrlich und übermäßig umsorgt werden.
Dieser Mensch selbst verliert die Verbindung zu seiner eigenen Seele, verliert also seine Individualität und lebt nicht sein Leben.
An dieser Stelle werden wir heute aufhören.
Euer euch unendlich liebender Vater Absolut hat zu euch gesprochen.
Empfangen von Marta am 22. Juli 2019
Quelle: https://vozrojdeniesveta.com/perekhod-v-pyatoe-izmerenie-dobro-s-bozhestvennoy-tochki-zreniya/