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Hallo, meine lieben Kinder!
Lasst uns unser Gespräch darüber fortsetzen, wie ihr eure Wahrnehmung der Realität von materiell zu geistig verändern könnt.
In Wirklichkeit ist es nicht so schwierig, da das geistige Prinzip in jedem Menschen lebt, nur oft ist er sich dessen nicht bewusst.
Nehmen wir ein Beispiel.
Angenommen, eurem Freund ist etwas Schlimmes passiert.
Was ist euer allererster Impuls?
Höchstwahrscheinlich, ihm zu helfen, und in diesem Fall spielt es keine Rolle, um welche Art von Hilfe es sich handelt – die Hauptsache ist, dass dieser Wunsch in euch entstanden ist.
So manifestiert sich das aufrichtige Mitgefühl, das jeder reinen Menschenseele eigen ist.
Dann schaltet sich vielleicht euer Verstand ein, der anfängt, euch freilich materielle Gedanken einzuflößen: Würde diese Hilfe euch selbst schaden, wäre sie nicht übertrieben, hat dieser Mensch sie verdient, würde er euch dafür danken usw. usw.
Deshalb ist es sehr wichtig zu verstehen, dass, wenn ihr etwas aufrichtig und aus tiefstem Herzen tut, ihr keine Dankbarkeit erwarten solltet.
Nur in diesem Fall werdet ihr von diesem Menschen nicht enttäuscht sein und eure Taten nicht bereuen.
Das Wichtigste ist, dass ihr auf Geheiß eurer Seele und nicht eures Verstandes handelt, was bedeutet, dass ihr dadurch eine geistige Einstellung zum Leben zeigt.
Eine andere Sache ist, dass ihr auch hier auf eure Intuition hören solltet: Inwieweit ist eure Hilfe angebracht, wird sie möglicherweise das Schicksal dieses Menschen beeinflussen, wird sie ihn daran hindern, seine eigenen Lektionen zu lernen?
Doch dies ist bereits die „Hochleistung“ im Fühlen von Menschen und Situationen, und sie ist bislang nur wenigen Menschen zugänglich.
Jedenfalls ist der aufrichtige, spontane Wunsch, seinem Nächsten zu helfen, bereits ein Ausdruck der Geistigkeit.
Hingegen ist die Gleichgültigkeit und völlige Abwesenheit von Mitgefühl gegenüber anderen Menschen ein Zeichen der Geistlosigkeit, die für rein materielle Menschen charakteristisch ist, also für viele niedrigschwingende Wesen in Menschengestalt.
Sie sind es, die, wenn sie Hilfe leisten, dies nicht selbstlos tun. Sie erwarten vom anderen Dankbarkeit und Anerkennung und erinnern ihn ständig an ihre „Wohltat“.
Deshalb solltet ihr in solchen Situationen als Erstes darauf achten, welche Gedanken und Gefühle euch bewegen, anderen Menschen zu helfen.
Sie werden Aufschluss darüber geben, wie geistig eure Absicht ist bzw. was ihr zugrunde liegt: Der Wunsch eurer Seele oder eures Verstandes?
An dieser Stelle werden wir heute aufhören.
Euer euch unendlich liebender Vater Absolut hat zu euch gesprochen.
Empfangen von Marta am 30. Januar 2025
Quelle: https://vozrojdeniesveta.com/istoriya-chelovechestva-duhovnost-namereniya/