Natürlich gelingt dies ihnen nur sporadisch, weil sie immer noch in der dreidimensionalen Welt mit ihren niedrigen, chaotischen Energien leben. 

Doch die Tatsache, dass dies den Menschen gelingt, zeigt bereits, dass sie die letzte Stufe ihres geistigen Erwachens erreicht haben und es ihnen nur noch ein Schritt zur Überwindung der Grenze, die sie von den hochschwingenden Welten trennt, bleibt.

Gleichzeitig  wächst die Verantwortung dieser Menschen gegenüber ihrer eigenen Seele und der Menschheit im Allgemeinen. 

Für jemanden, der so hoch aufgestiegen ist, kann der Sturz recht schmerzhaft sein.

Und hier ist der Grund dafür.

Wer den Höhepunkt seiner geistigen Entwicklung erreicht hat, hat in der Regel sehr lange darauf hingearbeitet. Während vieler und vieler Inkarnationen hat er seine geistigen „Muskeln” aufgebaut, indem er die härtesten – physischen und moralischen – Prüfungen abgelegt hat.

Seine Seele hat unter dem Joch der Dreidimensionalität sehr gelitten, und nun hat sie sich endlich davon befreit und befindet sich in den ureigenen hohen Schwingungen. 

Auch seine geistigen Führer können erleichtert aufatmen, da sie sehen, dass sie ihren Mündel zum angestrebten Ziel – dem Verlassen der dreidimensionalen Matrix und der Rückkehr in das ureigene Zuhause der Göttlichen Energien – gebracht haben.

Ihre gemeinsame Arbeit, die Jahrhunderte angedauert hat, ist viel wert.

Und der Preis dafür ist nicht nur das Verlassen des Rads der Inkarnationen und das Erlangen des neuen Status des Bewohners der hochschwingenden Welt, sondern auch die einzigartige Erfahrung des Übergangs in die Fünfte Dimension in seinem eigenen physischen Körper.

Wenn jemand, der eine solche Höhe erreicht hat, stolpert und in die niedrigschwingende Welt zurückfällt, ist sein Sturz nicht vergleichbar mit dem, welcher einem gewöhnlichen Menschen widerfährt, der die Leiter seiner geistigen Entwicklung langsam erklimmt.

Stellt euch zum Vergleich vor, wie jemand einen hohen Berg mühevoll erklimmt, im letzten Moment plötzlich zusammenbricht und aus dieser Höhe stürzt.

Stellt euch nun vor, wie jemand langsam einen niedrigen Berg hinaufsteigt, ausrutscht und den flachen Hang runter fällt.

Der erste hat keine Chance zum Überleben, und der zweite kommt mit einer leichten Prellung davon.

Genau das passiert mit den Menschen auf dem feinstofflichen Plan.

Die Ersteren müssen ganz von vorn anfangen, lange und mühselig in den Welten der niedrigen Dichten umherwandern, und die Letzteren, nachdem sie gestolpert sind, erheben sich und  klettern weiter den „Hang“ der dritten Dimension hinauf.

Wir können auch einen anderen Vergleich nehmen.

Gefördert von den besten Lehrern – lang und fleißig – erlangt ein fähiger Schüler eine perfekte Ausbildung. 

Doch am Ende widmet er sich einer anderen Tätigkeit, die seine Talente und Fähigkeiten, die seine Lehrer in ihm emsig entwickelt haben, nicht erfordert.

Während man einem weniger begabten Schüler dies leicht verzeiht, führt in diesem Fall die Undankbarkeit des Schülers gegenüber seinen Lehrern hinsichtlich ihrer unermüdlichen Anstrengungen zu seinem tragischen geistigen Verfall.

Daher kommt auch die Redewendung: „Je höher man steigt, desto teuflischer der Sturz.“

Denkt daran, meine Lieben, und enttäuscht nicht die Erwartungen eurer Seele und eurer euch ergebenen Himmlischen Helfer, die euch so lange auf dem Weg zum Aufstieg an der Hand geführt haben.

Ich segne euch und liebe euch unendlich!

Vater Absolut hat zu euch gesprochen.

Empfangen von Marta am 2. November 2022

Quelle: https://vozrojdeniesveta.com/okno-v-novyy-mir-vershina-probuzhdeniya/