Objektives Selbstbild

Hallo, meine lieben Kinder!

Heute möchte ich mit euch über ein weiteres Merkmal sprechen, das den Bewohnern der vierten Dimension eigen ist.

Das dreizehnte Merkmal: Objektives Selbstbild, welches auf dem Verständnis der eigenen wahren Natur basiert.

In Wirklichkeit ist es nicht so einfach, zu diesem Verständnis zu gelangen, da der Mensch dazu neigt, sich selbst entweder zu überschätzen oder zu unterschätzen.

Das liegt daran, dass er sich an den allgemein anerkannten Bewertungsparametern orientiert, die in der dreidimensionalen Welt gelten.

Diese sind jedoch in der Regel skizzenhaft und oberflächlich, denn sie spiegeln nicht die ganze Vielfalt, die einem Göttlichen Wesen innewohnt, und die geistige Komponente des Menschen wider.

Ihnen liegen persönliche Eigenschaften des Menschen zugrunde, die seine Fähigkeit widerspiegeln, sich an die Gegebenheiten der modernen Gesellschaft anzupassen.

Mit anderen Worten, ein Mensch wird anhand der Erfolgsstandards und seiner Fähigkeit beurteilt, sich in die Gesellschaft einzufügen, ohne dabei sich selbst und anderen zu schaden.

Infolgedessen beginnt praktisch jeder Mensch, sich selbst aus dieser Perspektive zu beurteilen: Entweder ist er mit sich selbst zufrieden, wenn er die allgemein anerkannten Kriterien des sozialen „Vorbilds“ erfüllt, oder er ist unzufrieden, wenn er sie nicht erfüllt.

Weicht jemand deutlich von diesem Standard ab, wird er zum „schwarzen Schaf“, Abweichler, jemandem, der seltsam oder sozial gefährlich ist und den die anderen mit einem Grinsen im Gesicht, Angst oder Verachtung anblicken.

Wenn jemand jedoch dazu neigt, auf andere Menschen zu achten und auf ihre Meinung über sich selbst zu hören, kann sein Selbstbild kaum objektiv sein.

Deshalb ist es sehr wichtig, sich von den Meinungen anderer, ganz gleich, von wem sie kommen, vollkommen zu lösen und sich selbst so zu akzeptieren, wie man ist, mit all seinen Stärken und Schwächen.

Warum ist das sehr wichtig?

Vor allem deshalb, weil es perfekte Menschen einfach nicht gibt.

Wenn in einem Menschen positive Eigenschaften überwiegen, ist das schon mal sehr gut.

Wenn ihr solche Eigenschaften in euch erkennt, versucht, sie weiterzuentwickeln und zu perfektionieren.

Was negative Eigenschaften betrifft, macht euch diesbezüglich keine Vorwürfe, sondern konzentriert euch darauf, sie auf ein Minimum zu reduzieren.

Sich selbst in seiner Ganzheit – mit all seinen Stärken und Schwächen – zu akzeptieren, ist der erste Schritt, um sich selbst objektiv einschätzen zu können und mit der Arbeit an seiner eigenen Vervollkommnung zu beginnen.

Man muss dies jedoch ruhig und ohne Eile tun, ohne Fanatismus und Selbstquälerei, mit Liebe und Respekt nicht nur für seine eigenen Stärken, sondern auch für die Schwächen, die jedem Lebewesen, das die Erfahrung der Verkörperung in der dreidimensionalen Welt durchmacht, eigen sind.

An dieser Stelle werden wir heute aufhören.

Euer euch unendlich liebender Vater Absolut hat zu euch gesprochen.

Empfangen von Marta am 3. September 2025

Quelle: https://vozrojdeniesveta.com/istoriya-chelovechestva-obektivnaya-samooczenka/